Hunde und ätherische Öle

Die Verwendung von ätherischen Ölen ist in letzter Zeit sehr populär geworden. Sie finden nicht nur in der Aromatherapie für Menschen breite Anwendung, sondern auch bei der Pflege unserer Haustiere. Ihre Verwendung für Tiere ist jedoch etwas komplizierter. Was für den Menschen sicher und gesund ist, ist für den Hund vielleicht nicht so gut. Und noch mehr Vorsicht ist beispielsweise bei Katzen geboten, die durch einige Öle, die für Hunde unbedenklich sind, geschädigt werden können.

Wie kann man ätherische Öle in der Hundepflege verwenden?


Es gibt zwei Möglichkeiten, sie zu verwenden - Inhalation oder Ölmassage. Für die Inhalation wählen Sie am besten einen hochwertigen Diffusor, der "kalt" arbeitet, ohne die Öle zu erhitzen. Und idealerweise auch ohne Dampf, sondern nur nach dem Prinzip des Luftstroms arbeitet. Bei der Massage ist es notwendig, das Einfetten des Hundefells zu berücksichtigen. Wählen Sie zum Einreiben der Öle weniger behaarte Stellen wie den Bauch oder die Innenseite der Oberschenkel.


Worauf Sie achten sollten!


Die Informationen, die Sie im Internet und in der Literatur finden, sind oft unterschiedlich. Seien Sie daher vorsichtig und halten Sie sich an die Regel: Weniger ist mehr. Die wichtigsten Richtlinien für die Anwendung von ätherischen Ölen bei Hunden sind:
- Ätherische Öle niemals unverdünnt auf den Körper des Hundes auftragen! Verdünnen Sie sie immer mit einem Trägeröl. Geeignet sind kaltgepresste Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Sesam-, Mandel-, Kokosnuss- oder Jojobaöl.
- Lassen Sie Ihren Hund niemals ätherische Öle zu sich nehmen!
- Selbst rein natürliche ätherische Öle können bei manchen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Testen Sie daher das von Ihnen gewählte ätherische Öl immer sorgfältig und brechen Sie im Zweifelsfall die Anwendung sofort ab.
- Wählen Sie nur Öle, bei denen Sie sich der Qualität sicher sind (Billigmarken können gefährliche Stoffe enthalten, verdünnt sein usw.).
- Wenden Sie sich im Zweifelsfall an einen Tierarzt oder einen Tieraromatherapeuten, der sich mit der Verwendung ätherischer Öle auskennt.


Für Hunde gefährliche ätherische Öle


Wenn Sie einen Hund oder ein anderes Haustier zu Hause haben, sollten Sie immer sorgfältig prüfen, ob das ätherische Öl, das Sie in Ihren Diffusor geben wollen, geeignet ist, und sei es nur für Sie selbst. Diese Öle sollten Sie auf jeden Fall vermeiden:
Anis, Fettbaum, Birke, Cassia (Kassia, Zimt), Knoblauch, Bittermandel, Senf, Nelke, Wacholder (Wacholderbeerenöl ist eine Ausnahme), Kampfer, Lavendel Stoechas, Liebstöckel, Krauseminze, Königskerze, Königskerze, Königskerze, Königskerze, Oregano, Wermut, Beifuß, Weinraute, Schafgarbe, Sassafras, Salbei, Salbei, Terpentin, Thuja, Thymian, Schafgarbe, Ysop.


Es gibt jedoch noch andere Öle, die in Verbindung mit Hunden mit besonderer Vorsicht zu verwenden sind. Und überraschenderweise werden sie sogar in Hundeprodukten verwendet. Dazu gehören das beliebte Teebaumöl oder Citronella, die oft wegen ihrer Fähigkeit, unerwünschte Parasiten und Insekten abzuwehren, empfohlen werden. In höheren Dosen sind sie jedoch giftig für Hunde, und einige empfindliche Hunde können schon auf geringe Mengen empfindlich reagieren.


Die besten ätherischen Öle für Hunde


Zu den beliebtesten ätherischen Ölen, die für Hunde sicher und nützlich sind, gehören:
Lavendel - ist wahrscheinlich das vielseitigste aller für Hunde geeigneten ätherischen Öle. Es beruhigt gereizte Haut, wirkt dem Juckreiz entgegen und fördert die Wundheilung. Es hat eine antibakterielle und regenerierende Wirkung. Außerdem wirkt es beruhigend auf die Psyche und ist eine gute Wahl zur Entspannung.
Römische Kamille - wird vor allem wegen ihrer heilenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Sie lindert schnell allergische Reaktionen und gereizte Haut.
Deutsche Kamille oder blaue Kamille - sie ist schmerzlindernd, kann das Nervensystem und Muskelschmerzen perfekt beruhigen.
Geranie - hilft bei Hautproblemen, besonders gut für Hunde mit Hefepilzinfektionen. Es ist abweisend gegen Zecken.
Karottensamen - wird gerne zur Pflege von trockener und empfindlicher Haut verwendet, die zu allergischen Reaktionen und Infektionen neigt.
Zeder - wirkt wohltuend auf Haut und Fell und vertreibt auch Flöhe.


Weitere ätherische Öle, die auch für Ihren Hund geeignet sind, sind Majoran, Mandarine, Niaouli, Süßorange, Ravintsara, Rose, Strohblume und Ingwer.